Zentraler Angelpunkt und Ort des Projekts ist die von Isabella Kohlhuber entworfene begehbare Skulptur. Der Child Care Pavilion, angelehnt an den historischen Typus des Garten und Ausstellungspavillons, ist aus farbigen Holzstäben auf einem organischornamenthaften Grundriss gefertigt und auf Basis von Kohlhubers Arbeit mit Schrift und Sprache entwickelt. Er verlegt die Fürsorge zwischen Arbeit und Spiel, Bedürfnis befriedigung und Vergnügen in den öffentlichen Raum. Als Skulptur und Gebrauchsobjekt vermittelt er zwischen Innen und Außenraum, ist Bühne, ein Ort zum Verweilen, für Austausch, Gespräch und Spiel.
Im Rahmen von In Situ, ein für die Skulptur entwickeltes experimentelles Format, lädt Isabella Kohlhuber Künstler*innen und ihre Familien ein, Momente gemeinschaftlicher und durchaus unvorhergesehener Inter pretation, Partizipation und Intervention unter Mitwirkung von Kindern herzustellen. Die entstehenden künstlerischen Interventionen werden dokumentiert und über den Instagram-Kanal @motheringcommunities veröffentlicht.
Isabella Kohlhuber befasst sich in ihren Zeichnungen, Collagen, Skulpturen, Installationen und Interventionen im öffentlichen Raum mit Sprache und Schrift sowie mit bildhaften oder auditiven Sprachformen. Ihre Werke wurden im In und Ausland ausgestellt.